Montag, 28. November 2011

Märchenwald

Ich wählte ja mit Bedacht genau dieses Wochenende, um den Nordmann wieder in die Arme zu schließen. Auf Schloß Gödens gab es den Weihnachtsmarkt.

Was soll ich sagen? Atemberaubend, märchenhaft, unbeschreiblich!

Wir wurden in eine Märchenlandschaft entführt. Schon der Fußweg zur Schloßbrücke wurde von riesigen, leuchtenden Kugeln unter den silbrig beleuchteten Bäumen geschmückt. Auf der Schloßbrücke loderten rechts und links Feuer. Der unglaublich große Platz vor dem Schloß war eine tolle Mischung aus Standl und riesigen Festzelten, die an ihrer Spitze einen beleuchteten Stern hatten.

Alles beleuchtet, wunderschön drapiert und überhaupt nicht kitschig! Man hatte sogar Zugang ins Erdgeschoß des Hauptgebäudes. Einige Aussteller waren in der Küche (ja, in der Schloßküche, die größer als mein Wohnzimmer ist) unterbracht... Unglaublich! Das Schloß wird ja von der Familie immer noch bewohnt. Ich bin allerdings nicht sicher, ob ich tatsächlich mit ihnen tauschen möchte... Zu kühl und dunkel erschien mir die Halle.

Ich war völlig fasziniert und vergaß ganz sicher dann und wann, wieder den Mund zuzuklappen. Doch nicht nur die Schönheit ließ meinen Mund offen stehen, leider auch so manche Preise. Diese waren ebenso atemberaubend... Die Aussteller waren wohl aus dem Bekanntenkreis der Schloßherren.... Seufz!

Dennoch, ein Schal mußte es sein. Nicht jener um 129€, sondern ein ebenso entzückender um 19€.

Dennoch taten die Preise keinen Abbruch an meiner romantischen Stimmung - es war einfach zauberhaft!

Dank Schloß Gödens und meiner bereits verteilten Weihnachtsdeko kommt schön langsam, trotz der vielen Arbeit, ein Hauch Weihnachtsstimmung auf...

eigenartiges Gemüse

Die, da oben im Nordmann-Land, bezeichnen ja vieles so ganz anders als wir. Sie haben auch andere gängige Pflanzen im Garten als hierzulande (oder kennen Sie etwa Giersch?? Nein? Seien Sie froh, das ist das nervigste Unkraut, das ich kenne). Aber die da oben haben auch so ganz anderes Gemüse als wir!

Nein, damit meine ich nicht Kartoffel, Möhren, Blumenkohl usw!

Wie immer ging ich dieses Wochenende mit offenen Mund durch den Supermarkt (die Öffnungszeiten faszinieren mich ja immer noch!) und bestaunte das Warenangebot in der Kleinkleinstadt. Dieses ist größer als beim Billa bei mir um die Ecke...

Doch was ist denn das??? Ein Salatstanizel? Oh... Spitzkohl - hab ich sicher noch nie in meinem Leben gesehen. Und das? Übergroße Sellerieknollen? Oder doch gelblicher Kohlrabi? Steckrüben??? WTF sind Steckrüben? Ist das das, das Schweinderl fressen?

Schwupps - der Nordmann hats gekauft und 1 Stunde in der Küche gewerkelt. Ich gestehe, ich entdeckte an mir Züge á la "was der Bauer nicht kennt...." Sehr konsterniert probierte ich gaaanz zaaaghaft den ersten Bissen.

Noch verwunderter war ich, als ich feststellte, dass mir das Zeug schmeckt.... Unglaublich! Steckrüben also... hm... und wie heißt das Ding hierzulande?

Donnerstag, 24. November 2011

Gimme 5

Hach, DAS nennt man Erfolg:

Dank der äußerst günstigen Besetzung (direkte Kosten: 250€) zweier firstline-Manager haben sich die letzten 3 Monate meines Einsatzes für meinen Auftraggeber wirklich gerechnet!

lernresistent?

Da gab es ja noch dieses Erlebnis:

Tja... wie soll ichs sagen? Heute bin ich nach 14 Stunden völlig zerschlagen nach Hause gefahren. In Gedanken spielte ich den Tag mehrmals durch, schrieb gedankliche To-do´s (hoppla, da fällt mir doch ein.....!) und war ganz stolz, KTC an einem vereinbarten Platz einen Schlüssel zu hinterlegen.

Gedankenverloren ging ich die Treppen hinauf. Aufgrund der Kälte schloss ich die Schwingtür im Erdgeschoß (passiert sehr selten) und irgendwie.... war ich so im... ähm... "Türen einen Schwung zu verpassen"-Modus...

Ich passierte also die Gittertür (die zu 80% über Nacht offen bleibt) und ... so... in Gedanken bei den To-do´s..... hat sich wohl mein Arm verselbständigt und gab auch dieser Tür einen Schwung.

Körperlich immer noch von einer 14-Tage-Verkühlung geschwächt, reichte der Schwung Gottseindank nicht. Als nämlich das Großhirn einsetzte (und damit Adrenalin in rauhen Unmengen produzierte), fiel mir siedendheiß, dass mein Wohnungsschlüssel im Auto lag.

Also wäre es mir beinahe wieder "geglückt"... aber eben nur beinahe ;-)

Eiszeit...

... am Auto. Ich garagenverwöhnte habe in meinem Leben noch nicht wirklich oft Eis gekratzt. Dank dem Auftrag am AdW habe ich meinen Lebenszeit-Eis-kratz-Schnitt wirklich deutlich erhöht.

Hiermit spreche ich mein tiefstes Mitgefühl den Garagenlosen aus!

Heute abend verbrachte ich realistische (nicht gefühlte) 20 min mit dem Versuch, anhand des Eiskratzers aus Plastik meine Windschutzscheibe wenigstens partiell zu befreien.

Ich hätte alleine für den Beginn einen Eispickel gebraucht! Dank dem gefrierenden Nieselregen war das Auto ringsum von einer dicken Eisschicht belegt und die ersten (2000) Meter waren eher mit einem Blindflug Orientierungslauf bei Nebel vergleichbar.

Wußtet ihr, dass Scheinwerfer nur ungefähr die Hälfte der Leuchtkraft haben, wenn sie von einer Eisschicht bedeckt sind? Ich nicht... Aber da ich zumeist durch Erfahrung lerne, merke ich mir das!

Leider bringt diese Eiszeit keinen Schnee - nicht, dass ich ihn im Alltag brauche, doch angesichts der Pläne, nach 3 Jahren Abstinenz wieder dem legendären, internen Ski-opening in Obertauern zu folgen, wär wenigstens so ein bissi Schnee (von mir aus auch nur in Obertauern) echt fein...

....

... und da war gestern noch eine Bewerberin, die unsere Zeitverzögerung wirklich sehr locker weggesteckt hat.

Als ich mich aufrichtig entschuldigte, lachte sie nur und sagte: "Ach alles gut - ich war Ihnen sogar dankbar... mir fiel auf, dass ich die Hose verkehrt anhatte (linke Seite nach außen). So konnte ich das in aller Ruhe wieder in Ordnung bringen."

Bin ich froh, dass nicht nur ich manchmal alles komplett verkehrt rum anhabe....!

Dienstag, 22. November 2011

Frostschutz

lololol... nein, das wird KEIN Beitrag über vereiste Scheiben und nicht vorhandener Frostschutz!

Dank Hofer (Anm: der österr. Aldi) hatte passenderweise genau 3 Tage vor dem ersten Eis auf der Windschutzscheibe einen 5 Liter Kanister im Angebot. Und siehe da, ich habs bemerkt und nochmals: siehe da, sogar gekauft!

Ja, auch ich war durchaus perplex! Sonst suche ich immer verzweifelt an Tankstellen (meistens Autobahntankstellen) diese 250ml Fläschen gegen gefühlte 82,50€. Ich weiß nicht, ob der Hofer das Wetter beeinflussen kann, aber dieses Mal war es auf die Aktion wirklich abgestimmt.

Noch erstaunlicher, ja wirklich, habe ich gestern die Scheibenwaschflüssigkeit nachgefüllt und sogar an den Frostschutz gedacht - werden Autos tatsächlich innerhalb von 9 Monaten unter der Motorhaube so dreckig? In der Schweiz bräucht ich so das Auto gar nicht zur Inspektion stellen....

Aber zurück: ich füllte Wasser nach, ein halbes Fläschen Superreiniger (ja, genau, ca 15 ml von der Tankstelle um gefühlte 25,34€) und dann den Frostschutz. Nun... einen 5 Liter Kanister so ruhig zu halten, dass nichts daneben geht -> schaff ich eindeutig nicht.

Also zurück und in eine verbeulte, nicht mehr von alleine stehende Plastikflasche leeren. Natürlich lief so auch Flüssigkeit über meine Finger.

Spanndenderweise wurden diese innerhalb Sekunden eiskalt und erwärmten sich für weitere 6 Stunden nicht, obwohl ich sofort laut fluchend zur Wasserleitung stürzte und mir ja, selbstverständlich, sofort die Finger mit Seife gewaschen hab.

Reagiert Frostschutz auf der Haut tatsächlich so? Warum passiert das nicht auf den Scheiben?... Spannend.... oder waren die Finger nur aufgrund der Außentemperaturen so gefroren.... Ich merke, ich mache mir zu viele Gedanken ;-)

Samstag, 19. November 2011

Systemfehler?

Wien und Parken - ein heißdiskutiertes Thema seit Jahren, dass "dank" der politischen Entscheidungen erneut entfacht ist.

Die Kurzparkzonenbezirke fahre ich immer weniger an - weder öffentlich noch mit PKW. Öffentlich ist der Zeitaufwand meist enorm und trotz kostenpflichtigem Parken findet man kaum Stellplätze. Wenigstens wurde das Zahlen dank "Bezahlen mit Handy" weitesgehend erleichtert.

Als der Nordmann in Wien war, zahlte ich mit meinem Handy seine Parkgebühren - geht ganz einfach, da man das Kennzeichen im Text angeben kann.

Gestern hatte ich einen beruflichen Termin quasi am Heimweg in einem kostenpflichtigen Bezirk. Dank Universum und unzähliger Wünsche auf dem Weg dorthin fand ich auch überraschenderweise einen Parkplatz. Also öffnete ich am Handy den Ordner "gesendete SMS", drückte auf Weiterleiten und leider erst 1 Hunderstel nach Absenden der SMS registrierte ich, dass ich einen Parkschein für das gelbe Auto des Nordmannes gelöst hatte!

Mist, mist - na, egal! So könnte er im Falle des Falles ein Alibi wofür auch immer vorweisen und die Gebührenerhöhung ist noch nicht in Kraft. Dennoch ggrrr! Egal - ab zum Termin.

Danach fuhr ich auf ein privates Fest - leider wieder in einem kostenpflichtigen Bezirk. Manchmal frage ich mich ja wirklich, ob Gaststätten, Geschäfte nicht irgendwann mal Umsatzrückgänge spüren würden, wenn es mehr Persönlichkeiten wie die der Frau Nehalennia gäbe. Mir widerstreben diese Bezirke ja wirklich immer mehr!

Wieder zückte ich das Handy, löste einen Schein und bekam als Antwort "Das ist nicht möglich - Sie würden die max zulässige Parkdauer überschreiten" Hääää????? Zwischen den beiden Parken war eine hübsche Zeit. Ich kontrollierte nochmals, dachte an einen Systemfehler und probierte es nochmals. Gleiches Ergebnis!

Die umliegenden, technisch Versierten gaben gute Tipps - nichts half! Ich beschloß, an einen für mich guten Systemfehler zu glauben: vielleicht hat mich das System von vorher einfach nicht ausgebucht!

Das Fest war sehr nett, nicht überfüllt, bot genügend Zeit, um mit fast allen zu reden. Natürlich war ich unter den letzten... Wir letzten 5 standen noch vor dem Lokal und KTC entdeckte sein Strafmandat. Großes Gelächter - hey, KTC, vergessen?

Er wirkte sehr verwirrt, zückte sein Handy und zeigte uns die Parkticketbestätigung. Naja, dann! Anrufen, aufklären, nix zahlen. Seine Bestätigung kam um 21.17, die Strafe um 21.31. Ich drehte mich weg, um auf meine Windschutzscheibe zu schauen und erkannte im Augenwinkel noch das Kennzeichen, das in SEINER Bestätigung stand: nämlich MEIN Kennzeichen! lolol...

Er fuhr mit meinem Auto 2 Tage und ihm passierte der gleiche Fehler wie mir einige Stunden vorher - einfach SMS weiterleiten! Jetzt verstand ich dann auch den "Systemfehler" ;-)

Mittwoch, 16. November 2011

DER Ring

Frauen und Ringe - so sagt man - seien fast untrennbar verbunden!

Allein dieser Satz birgt Mißverständnisse über Mißverständnisse... So mancher Mann sieht sich in einer Beziehung quasi gezwungen, seiner Liebsten einen Ring zu kaufen. So manche Frau erwartet mit diesem Ring auch eine ganz bestimmte Frage.

Dann gibt es noch die folgenschwere Interpretation: Dieser Ring knechtet sie alle... ;-)

In Verbindung mit Frau Nehalennia gibt es aber nur diesen EINEN Ring. Zugegebenermaßen gab es schon mehrere Ringe. Durchaus auch 2 (oder doch 3) sehr bedeutungsschwere Ringe, aber eben nur DEN EINEN.

Nein, kein goldener, auch keiner, der hierzulande auf der rechten Hand getragen wird und keiner, der am Ringfinger getragen wird.

DIESER Ring begleitet Frau Nehalennia seit... rechnen.... uuups... echt?... rechnen.. nochmals rechnen....18 Jahren.... ok.... knapp 7 Jahre wurde er von einem anderen Ring abgelöst und doch.... auch in dieser Zeit hatte DIESER Ring seine Bedeutung.

Und DIESER Ring ging am Beginn des Sommerurlaubs verloren. Ich zähle jetzt nicht zu den völlig Sensiblen oder Hysterischen dieser Welt, doch im Moment der Erkenntnis des Verlusts verfiel ich völlig und die Staudämme der Tränen brachen ein....

Der Nordmann erkannte sofort die Ernsthaftigkeit der Situation und rang um Worte - keine Worte findend nahm er mich in den Arm (war vermutlich die bestmögliche Handlungsalternative). Mami, per SMS gefragt, ob sie nachschauen könnte, ob ich nicht doch den Ring in einer morgendlichen Umnachtung im Bad liegen gelassen hatte, war alarmiert. Der Pate suchte sehr vehement - trotz sonstiger Unsensibilität nach einer Wiederbeschaffungsmöglichkeit.

Um die Bedeutung DIESES Ringes mit Beispielen zu untermauern: nach Verlust des Ringes gestand der Nordmann, er hätte mir deswegen noch nie einen Ring geschenkt, da er den Eindruck hat, ich würde DIESEN einen Ring eh nie ablegen. Auch die Kröte überlegte, mir aus dem Urlaub einen Ring mitzubringen, tat es aber mit dem Gedanken ab "eh sinnlos". Selbst die Klane fragte hoffnungsfroh in den letzten Wochen, ob nicht ein bei ihr gefundener Ring "DIESER" wäre.

Knapp 3 Monate hatte ich ihn nicht. 4 Wochen fühlte ich mich quasi nackt. Einzelne Tage trug ich ein, zwei anderen Ringe (und ich besitze zumindest 6-8 Ringe) und doch... das passte nicht. Trug ich keinen, ertappte ich mich mehrmals täglich, wie ich nach dem Ring griff.

So nach 8 Wochen gewöhnte ich mich langsam an den Verlust... sehr langsam...

Als der Nordmann mich überraschend besuchte, legte er mir abends den Ring in die Hand. So perplex und sprachlos war ich schon lange nicht mehr! Dieses Mal brachen die Staudämme der Tränen vor Dankbarkeit und Rührung ein.

Nur weit entfernt konnte ich hören, wo der Ring wieder auftauchte. Tatsächlich im Auto am Beifahrersitz. Seit dem Urlaub sass ich mehrmals am Beifahrersitz, wir haben auch beim Bemerken des Verlusts das Auto mehrmals fast auf den Kopf gestellt. Offensichtlich rutschte der Ring zwischen Lehne und Sitze und arbeitete sich jetzt durch Erschütterungen wieder an die Oberfläche...

Seit knapp einer Woche trage ich den Ring wieder. Anfangs wars spannenderweise ungewohnt, mittlerweile kann ich mir den Finger ohne DIESEN Ring gar nicht mehr vorstellen ;-)

PS Der Ring ist ein selbst gekaufter - in seiner ursprünglichen Version ein simpler Silberring. Die jetzige Version ein Guß in Weissgold.

Montag, 14. November 2011

hust, hust

.... ich belle wie ein Kettenhund! Böse Zungen behaupten, das wäre kein Unterschied zu sonst ;-)

Aber wenigstens hat sich mein Geist seit gestern abend wieder erfangen (was so völlig verblödetes Fernschauen doch manchmal bewirken kann) und wurde vom Alltag auf Trapp gehalten - viel Zeit zum Nachdenken gabs da nicht!

Ich sollt zwar ins Bett (zu wenig Schlaf) und hab noch einige "to-do"s... ABER: Ziel ist es, vor 23.00 Uhr im Bett zu sein!

Huch, und Flug buchen muß ich ja auch noch ;-)

Sonntag, 13. November 2011

Wieder alleine...

... ich weiß, er wäre normalerweise gar nicht hier gewesen... und doch, ich habs gehasst, als er gestern wieder heimfuhr... Ich fühl mich eindeutig allein und einsam... Ich pflege meinen hartnäckigen Schnupfen und bedauere mich selbst... und mag nicht mal jemanden anrufen... ich werd mich nie daran gewöhnen!.... Himmel! Carpe diem! Ja genau, ab morgen dann wieder... oder so....

Nächtlicher Anruf

Diese Woche kam ich zum monatlichen Mädels Treff vis-á-vis recht spät und erklärte auch sehr überzeugt, ich müsse auch gleich wieder los. Ganz falsch! Immer, wenn ich das von mir gebe, bin ich eine der letzten... Wie auch dieses Mal!

Kurz nach Mitternacht rief mich eine österr. Nummer (mir unbekannt) an - ich stutzte und entschloß mich, es zu ignorieren. Doch dann schlug die Mobilbox an. Hä?? Um 00.02? Na, vielleicht doch besser zurückrufen...

Ein schlecht deutsch sprechender Mann ließ mir von meinem "Mann" ausrichten, ich möge die Wohnungstür aufsperren, da er den Schlüssel vergessen hätte. lololol! Genau!! Tippte da jemand auf den Überraschungseffekt, wenn er mich grad aufwecken würde?? Billige Nummer!

Der Gute ließ sich nicht abwimmeln. Ob ich denn keinen 50jährigen Mann, schlank, graue Haare, Jeans kenne. lololol... doch! Zuviele! Ich dachte kurz an Sonnenschein, doch die Beschreibung "schlank" passte hier nicht. Ich gratulierte dem unbekannten Anrufer, dass er aufs Kreuz gelegt wurde.

Er entschuldigte sich, gab nochmals die Beschreibung von sich und ich beteuerte, weder einen Mann zu haben, noch einen, der meinen Schlüssel hätte... Beim dritten Anlauf der Beschreibung stutzte ich - er erwähnte ein Halstuch - und fragte nach einer runden Brille. Nein... Dennoch hatte ich den unwiderstehlichen Drang, aufzuspringen und auf die Straße zu laufen!

Ich bekam ganz weiche Knie und lief los, da ich von der Weite den gelben T5 sah... Der Nordmann wollte mich überraschen und ja, das ist ihm gelungen!! ;-)

(ein) Klassiker

Irgendwie, irgendwann sollt ich mir wirklich Sorgen um meinen Ruf machen. Mit welchen Eigenschaften assoziiert mich eigentlich meine Umwelt?

Gute Frage... Die Kröte hat mich in jungen Jahren mit "Pech" assoziiert, die unwesentlich ältere K. mit "Arbeit"...

Die ältere Generation (sprich: meine Eltern) scheinen mich mit Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit gleichzusetzen. Nun ja, es gibt tatsächlich einige (wenige) Episoden, wo mein Schlafverhalten meine Familie schon zur Weißglut brachte. Sie scheinen echt zu glauben, ich mache das absichtlich... Heisst es nicht "Unschuldsvermutung"?? Hier scheine ich aber abgestempelt zu sein.

Mami hatte also Geburtstag und schon fast traditioneller Weise waren wir (nein, nicht die Klane, diese gesellte sich nämlich "traditioneller Weise" nicht dazu ;-)) im Casino. Treffpunkt war ähm... wäre 19.00 Uhr bei ihnen.

Ich schwöre, ich kann wirklich nichts dafür! Ich habe 6 Tage hindurch gearbeitet, mich mit nicht vorhandenen KV von Handwerkern herumgeschlagen (im übrigen: schon wieder von einem Elektriker versetzt worden) und ließ mich gemütlich um 16.30 auf die Couch fallen. Kann ich etwa was dafür, dass ich erst um 19.40 (!) wieder erwacht bin.

Ich sags Ihnen, dieser Adrenalinschub ist immer ganz grauslich! Jedenfalls hörte ich offensichtlich 5 Anrufe nicht (obwohl das Telefon neben mir lag - da sieht man wieder, der Körper hats gebraucht!) und dementsprechend fiel die Begrüßung der Oldies aus.

Nix von "boah, jetzt warst du aber schnell da"! Sondern: "du hast die gleichen Eigenschaften wie dein Vater!", "Tu nicht so, als hättest du geschlafen - du hast telefoniert!" (????).... Ich hätt mich gleich wieder umdrehen sollen...

Irgendwann entspannte sich die Atmosphäre wieder über den Nullpunkt und ich versuchte, mit Smalltalk wieder "gut Wetter" zu machen.... Ich fragte Mami, ob sie sich schon auf die Theatervorstellung mit den Mädels freue. Falsche Frage, ganz falsche Frage!

Ich erntete ein "Doch ja, aber du hast sicher wieder doch keine Zeit..." Alle Beteuerungen, dass doch der Termin mit der Klanen von langer Hand abgestimmt wäre, überzeugten sie nicht. "Warten wir mal den 2.12. ab..."

Genau in diesem Moment erstarrte ich und der zweite Adrenalinschub schoß durch meinen Körper! Sch..sch...sch...sch...sch.... Mami erkannte meinen starren Blick und vermutlich wurde ich rot... Mist, Mist, Mist.... Am 2.12. ist nämlich die Weihnachtsfeier meines Auftraggebers. In dem Moment war ich wirklich unschlüssig, welche Absage mir eher den Kopf kosten würde!

Dank der Klanen aber (nach unsäglichem Gelächter und Schadenfreude) wurde das Theater auf den 3.12. verschoben. Uff! Da sollt ich mich aber nicht am Nachmittag auf die Couch legen, weil DAS würd ich nicht überleben!

Sonntag, 6. November 2011

wegen Reichtum geschlossen

Nein, nicht bei mir ;-)

Aber eines ist klar: bei div. Handwerkern ist wohl bereits wegen Reichtum geschlossen! Ich werd im nächsten Leben Elektriker, Installateur oder Bodenleger.

Ich hab mich ja jetzt zur Renovierung des Büros entschieden und... nun ja... irgendwie wurde klar, die Elektroleitungen (noch 2polige, nicht geerdet, direkt in die Wand gegipst) sind nicht das Gelbe vom Ei. Da ich Eier eh lieber esse als sie in der Wand zu haben, wollte ich ursprünglich darüber hinwegsehen. Doch eine wunderbare Gesetzesnovelle besagt, dass im Falle einer Vermietung die Leitungen geerdet sein müssen.

Seufz - nachdem das Chaos eh schon nicht größer sein könnte, muß also ein Elektriker her. Und wieder einmal war ich fast "schmähstad": Der Gute kam, ging schnurstracks in das größte Zimmer, blickte rechts und links und sagte, er wäre der Falsche. Hä??????

Ich schnappte nach Luft, verdrehte die Augen und wäre fast einfach nur umgefallen. Aus unterschiedlichsten Gründen zerriss ich ihn nicht in der Luft, obwohl ich größte Lust gehabt hätte. Der Gute empfahl einen Kollegen, ich bedankte mich zischend für eine weitere Verzögerung von 14 Tagen. Dann zückte der Gute sein nigelnagelneues Iphone und rief einen Kollegen an, der sich tatsächlich für gestern ansagte.

Nein, ich kenn das Ergebnis noch nicht - ich arbeitete nämlich! Noch zögere ich, KTC anzurufen, da ich aufgrund einer lästigen Verkühlung ohnehin schon nicht genügend Luft bekomme.

Ich habe noch nicht allzu viel Erfahrung mit Handwerkern, doch diese waren zu 99% wirklich mühsam.

Aber eines weiß ich: wer immer den Auftrag bekommt: läßt mir der einmal mehr als 45 min warten, stelle ich ihm eine Honorarnote! Ich akzeptiere nur noch Pauschalangebote und es wird eine Klausel geben, dass bei einem Tag Verzögerung x% Pönale vom Preis abgezogen werden.

Doch da ja wegen Reichtum überall geschlossen ist, fürcht ich, wird kein Handwerker meine Bedingungen akzeptieren.

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