Punktum

Mittwoch, 8. April 2009

Leerzeiten

Ich bin zur Zeit etwas unruhig - dzt. habe ich keinen Kunden. Zwar 2 Angebote "draußen" und werden beide etwas, versinke ich für einige Monate tatsächlich in Arbeit. Werden aber beide nichts, dann halt ich dennoch 6 Monate durch. Bedenkt man, dass Kunden immer später zahlen, sinds immer noch 4 Monate, mit Überziehungsrahmen 6 Monate.

Es ist unwahrscheinlich, dass solange nichts passiert und dennoch bin ich unruhig.

Wie sagte die Schamanin unlängst: Berater müssen wissen, was sie tun, wenn sehr viel zu tun ist, sie müssen aber noch genauer wissen, was sie tun, wenn nichts zu tun ist.

Eigenwillig, eigenwillig. Dabei hab ich ja intern noch mehr als genug zu tun, aber noch bin ich nicht in die Gänge gekommen.

Im Zuge der Selbständigkeit gibt es wirklich immer noch was zu lernen ;-)

Mittwoch, 1. April 2009

kein Aprilscherz

Heute ist ja offiziell der 1. Tag NACH meinem Engagement beim blauen S (lt. Vertrag). Aber: ich erscheine dort nochmals morgen. Und dass ohne schriftliche Zusage - ich gehe allerdings davon aus, dass der GM Handschlagqualität hat und sich an seine Aufforderung beim Bezahlen der Rechnung noch erinnern kann.

Selbst UK meinte heute abends am Telefon: oh come on, please prolong. I will pay you the double fee. Kann ich das schriftlich haben??? ;-)

Wir werden sehen. Wie lautet nochmals das Motto des GMs: alles dreht sich, alles bewegt sich!

Dienstag, 31. März 2009

Ganz aufregend

Heute gab ich zum ersten Mal Belege, wohlweislich wohl sortiert (Klane, du wärst stolz auf mich!!) beim Steuerberater ab.

Da ich einen gehörigen Spundus hab, mich endgültig in die finanzielle Bredouille zu bringen, lege ich eindeutig für meine Verhältnisse hier ein Musterbeispiel an Struktur und Übersicht an den Tag.

Selbst Fahrtenbuch und Weiterverrechnungen für die Wohnung hab ich gestern noch ins Reine getippt, ausgedruckt (ggrr… es war doch der Drucker, nein, eigentlich Acrobat Reader) und fein säuberlich in chronologischer Reihenfolge abgelegt.
Ich krieg fast Angst vor mir selber.

Und wenn ich daran denke, daß ich selbst den Steuerausgleich für 2007 abgegeben hab, werde ich schwindlig.

Vor der Ohnmacht anläßlich meines neuen peniblen Vorgehens hält mir nur noch die Tatsache aus, daß der Jahresausgleich 2008 (hier fehlt nur die Rechnung, die ich bereits angefordert habe) und die Betriebskostenabrechnung für die Wohnung der Rüstigen (2007 und 2008, das droht mir eindeutig) noch ausständig ist.

Freitag, 20. Februar 2009

Motivation

In HR Belangen ist der Ruf nach Mitarbeitermotivation immer sehr, sehr groß. Zu Recht! Ein Unternehmen ist nur so gut wie die Mitarbeiter samt ihrer Motivation.

Dennoch bin ich davon überzeugt, dass man "von Außen" nur schwer Mitarbeiter tatsächlich motivieren kann. Daher halte ich von den klassischen Motivationsprogrammen und -trainings genau nichts.

Incentives, Geld als Motivationsmittel sind denkbar ungeeignet. Incentives werden in einer affenartigen Geschwindigkeit tatsächlich als Normalität angesehen (spätestens in einem Jahr), eine vernünftige Bezahlung ist Grundvoraussetzung für ein Arbeitsverhältnis.

Aus meiner Sicht ist tatsächlich ausschließlich "intrinsische" Motivation mittelfristig dauerhaft. Motivation, die aus einem selbst kommt.

Dh jetzt aber nicht, daß sich jede Führungskraft entspannt im Chefsessel zurücklehnen kann, da sie ohnehin "nur" auf die intrinsische Motivation der Mitarbeiter bauen kann. Ganz falsch! Einer der Grundpfeiler ist: "Demotiviere deine Mitarbeiter nicht". Der aufmerksame Leser sieht sofort die Negativformulierung. Genau. Ich stehe zu ihr, da sie einen anderen Inhalt transportiert als die Positivformulierung. Und so lapidar dieser Satz klingt, so schwierig ist er oftmals umzusetzen.

Außerdem ist Vision, Zielvorgabe, Sinnstiftung, aber auch Lob ein Grundpfeiler in der Mitarbeitermotivation.

Lob... 3 Buchstaben und doch so schwer. Manche Mitarbeiter brauchen ständig Lob, manche viel weniger. Immer gilt die Grundregel: approbriate! Passend für den Mitarbeiter (das er es annehmen kann und es aber tatsächlich als Lob empfindet) und passend für das Umfeld. Keine leichte Gratwanderung!

Lob... ich persönlich kann mit Lob nur schwer umgehen. Vieles ist für mich selbstverständlich und dann versteh ich Lobeshymnen für diese Kleinigkeit nicht. So entschieden viele meiner Führungskräften, dass die Gute eh kein Lob braucht - sie ist auch so motiviert.

Lob.. ich brauche es nicht zwangsläufig, aber ehrlicherweise hör ich es schon dann und wann gerne. In 9,5 Jahren hörte ich 5x mal ein Lob. Das 1. war so lächerlich, daß ich tagelang irritiert in den Gängen rumlief. Mich für eine excel-Tabelle zu loben erschien mir nur abstrus. Die Daten der 3 folgenden Lobe wurden mit Leuchtstift auf meiner Pinwand dokumentiert. Hintergrund: dieser Chef meinte, es wäre Lob genug, wenn er nicht brüllen würde. Ich brauche nicht weiters erwähnen, dass er früher mal beim Verein des Bundesheeres war ;-) Das 5. Lob war passend und angemessen und fand 3 Jahre vor meinen Austritt statt.

5x lobende Worte in 9,5 Jahren - also ca alle 2 Jahre.

Dh ich hab diese Woche bereits das Soll der nächsten 6 Jahre erfüllt. Meine Ansprechpartner bei S überschlagen sich vor Dankbarkeit und ehrlicher Freude/Begeisterung, wie ich Dinge abwickel. Und eben telefonierte ich mit einem Kandidaten, dem ich bereits einen Vertrag angeboten habe. Seine Beschreibung, wie er mich in meiner Art, in meinem Auftreten erlebt, ließ mich fast rot werden.

Und ich gebe zu, es tut einfach gut!!

Infoabend

Seit 9 Monaten bereite ich mit der Schamanin ein Training für Teamentwicklung vor. Nicht ständig, aber immer wieder. Was mir und ihr aber jeher schwer fällt, ist die Vermarktung des Ganzen.

Ein Folder auf der Boatshow, ein Folder hier.

Gestern ein Infoabend für mögliche Kunden, in den ehrwürdigen (Haus aus der Monarchie) aber eiskalten Hallen der Schamanin. Mit von der Partie ihr Lover, nennen wir ihn mal den Pseudo-Intellektuellen (abgekürzt PI).

Die Vorbereitungszeit am Freitag überzogen die beiden nicht nur, sondern brachten meine angespannten Nerven zu Geräuschen, die denen einer malträtierten Geige ähnelten. Ich hab durchaus für Beziehungsprobleme Verständnis (Schamanin und PI sind ein Paar), aber diese haben so gar nichts im beruflichen Umfeld verloren. Ja, ich weiß, es menschelt nun mal - aber doch bitte nicht in meiner Gegenwart!

Und wenn nicht, dann bitte Frontalangriffe, offensichtlicher Krieg, aber die Eiseskälte des kalten Krieges (dagegen war USA und UdSSR ja richtig karibisch heiss angehaucht) ließ mich fast zur Eisprinzessin erstarren. Übel, sag ich euch!

Das Ganze mit einer Freundlichkeit übertüncht, von einem verzogenen Gesicht (sollte wohl ein Lachen sein) begleitet. Eine unübertreffliche Darstellung von Subtilität, gepaart mit der Beratersprache "ich habe so das Gefühl... ich bräuchte da jetzt".....

Argh - da kommt mir ja fast das Kotzen!

Auch gestern in der Vorbereitung! Ich dachte schon, ich verlasse diese unwirtliche Zone einfach. Schließlich bin ich ja in diesem Sektor nicht etabliert und habe daher auch keinen Ruf, den ich verlieren könnte. Überraschend gut verlief aber dann der Infoabend. Flüssig, spritzig, nett, unterhaltsam! Mal sehen, ob jemand tatsächlich Interesse hat....

Zurück blieb nur mein Genick, das nun völlig steif ist und fröhlich vor sich hin "knackst"...

Freitag, 13. Februar 2009

fast wie beim Donut

... diese "verkürzte" Arbeitswoche ließ mich bislang erst 2 Tage für diesen Kunden arbeiten. De facto kann ich jetzt bereits 23,5 Arbeitsstunden verrechnen. Wäre ich nicht so blöd gewesen, die Tabelle ohne zu speichern zu schließen, hätte ich auch "nur" 23,5 Stunden und NICHT 25,5 Stunden gearbeitet.

Als ehrliche Haut mit Ehrgefühl und Rückgrat, die ich nun mal bin, verrechne ich aber nicht meine Blödheit.

Doch nicht nur das Arbeitspensum erinnert mich an den Donut... Die Zustände würden mich als interne Angestellte erschauern und vermutlich nach mehreren Monaten verzweifeln lassen. So aber klingelt wenigstens die Kasse und es macht fast Spaß, dem zur Zeit erlebten auf die Spur zu kommen.

Ich schüttel immer noch über die Unverfrorenheit mancher Führungskräfte den Kopf, fühle mich ein bisschen wie der Rechnungshof und lege mich nun für 2 Stunden ins Bett...

Wellness, ich komme bald wieder! Und dieses Mal nehm ich dich was die Massage betrifft beim Wort ;-)

Donnerstag, 29. Januar 2009

sooo müde...

.... dass ich mich nicht aufraffen kann, die 9 m ins Bett zu wanken...

Die Woche ist grad mal zur Hälfte um und ich fühle mich als hätte ich 2 Wochen durchgearbeitet...

Böse Zungen könnten behaupten, ich müsse mich erst wieder ans Arbeiten gewöhnen... Ja, stimmt durchaus... 9.00-21.30 ist nichts, was ich aus dem Handgelenk schüttel ;-) Die verrechenbare Zeit leider nicht ganz so viel, aber auch Vorarbeiten für zukünftige Aufträge gehören erledigt.

Ich stellte heute fest, meine Entscheidung, selbständig tätig zu sein, ist dennoch goldrichtig. Verzögerungen ertrage ich besser, viel besser (schließlich klingelt mit der Uhr die Kasse) und Unternehmenspolitik, in deren Kreuzfeuer ich fast gekommen bin, verliert mit der Tatsache der Befristung an Schrecken.

Und die Freiheit, mir nächstes Wochenende ein verlängertes einteilen zu können, ist lebenswert. 4.2.-9.2. in Norddeutschland. Sicher nicht die beste Zeit für einen Urlaub dort, aber der Erholungseffekt wird hoffentlich beeindruckend sein. Zumal mir bereits fast "wellnessmäßige" Rahmenbedingungen in Aussicht gestellt wurden.

Junger Mann, ich hab ein gutes Gedächtnis - bitte vergiss keine der genannten Details! ,-)

Dienstag, 20. Januar 2009

nicht donut, sondern "S" und dennoch donut

Mein erster so wirklich richtig arbeitender Tag bei "S" und ständig hab ich das Gefühl, beim Donut gelandet zu sein. Nicht beim Donut gegen Ende, sondern zu dem Zeitpunkt, als der Donut noch nicht mal ein Donut war.

Chaotisch, undurchsichtig, unstrukturiert, aber zugleich hilfsbereit, unkompliziert, entgegenkommend. Simple Dinge, die man in einem Konzern vermuten könnte, gibt es nicht und dennoch geht es.... unglaublich!

Ich merke, ich habe beim Donut viel gelernt - viel über Struktur und Organisation. Jetzt erst ist mir bewusst, dass mich das von manchen unterscheidet. Für mich völlig normal und für andere aber ein... wow...

Schauen wir mal, ob meine Gelassenheit und Freude daran anhält - zZt. wirklich witzig!

Und diese Rahmenbedingungen, daß ich anfangen kann, wann ich tatsächlich will - einfach herrlich!

Freitag, 26. September 2008

Ungeduld

Heute kreise ich schon seit einiger Zeit um den Computer. Ich scheue mich fast, die emails anzuschauen und ziehe sicherheitshalber gleich noch 2-3 Kreise.

Dann ein vorsichtiger Blick... ein Seufzen.. immer noch nichts... Selten habe ich ein email so erwartet... selten hab ich einer Excel-Tabelle so entgegen gefiebert.

Diese Ungeduld lähmte mich den gesamten Tag, bis ich schlussendlich doch noch zur Organisationsaufstellung ging. Eine private Verabredung gleich anschließend ließ mich fast dieses eine email vergessen.

Aber um 23.30 hielt ich es nicht mehr aus - so schnell flogen meine Finger selten über die Tastatur, um Benutzername und Passwort einzugeben. Meine Augen suchten in den mails, Ungläubigkeit machte sich breit... Das gibt´s doch nicht! Sicherheitshalber einen Blick in den Spam-Filter und dann ein Seufzen. Es kam nicht.. und jetzt hab ich ein ganzes Wochenende, um darauf zu warten. Himmel!!

Mittwoch, 24. September 2008

Alltagsärgernisse

Himmel! Gar nicht einfach. Beim Donut wurden mir manche organisatorischen Hürden abgenommen wie zB die Bestellung von Visitenkarten.

Ehrlicherweise schätzte ich das damals nie wirklich, sondern motzte womöglich noch über die Dauer der Lieferung.

Heute wurde ich eines besseren belehrt. Seit 28.8. versuche ich Visitenkarten zu bestellen. Das Einholen 3er Angebote war schon mühsam, die Entscheidung fiel flott, aber seither ist eindeutig Sand im Getriebe. Eine große Dornbirner Firma ist nicht in der Lage, mir zu sagen, wie ich Ihnen das pdf übermitteln kann.

Und das im Zeitalter von email und Web!

Die allgemeine Kontaktemailadresse kann nämlich keiner abrufen, das wäre nicht installiert? Hä?? Und die Geschäftsführer, Vertriebsleiter wären für 2 Woche auf einer Messe.... Wie wollen die denn Messeaufträge abwickeln?

Andererseits: ich habe einen dieser Messemenschen dann doch erreicht, er stellte sich als der Geschäftsführer heraus und er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er meinte, ich würde bis heute abend wissen, bis wann das alles machbar ist. Vielleicht hab ich ja Glück und sie verrechnen weniger (sozusagen als Wiedergutmachung) ;-)

Andererseits kann ich mich grad in den Hintern beissen! Wieso bot ich ihm nicht gleich punktum an? Er braucht garantiert Unterstützung!! Naja... Chance vertan, aber vielleicht schaut er ja mal auf die Druckunterlagen und kommt ins Netz ;-)

Apropos.. ich sollt mal diese emailadresse "installieren".. sonst landet bei mir auch alles im Nirvana.... ;-)

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